In Bulgarien begegnen Ihnen die Schätze einiger der ältesten Volker, die Europa bewohnt haben. Wegen seiner Lage am Kreuzweg zwischen Osten und Westen, des günstigen Klimas und der Naturressourcen ist das Land immer ein Objekt ununterbrochenen Kulturaustausches gewesen. Jedes Stadtmuseum hierzulande verfügt über reiche Sammlungen antiker Gegenstände und Kulturrelikte. Einer der berühmtesten Funde – die chalkolithe Nekropolis von Varna, hat der Welt das älteste je in Europa entdeckte verarbeitete Gold geschenkt.
Der bulgarische Staat wurde im Jahre 681 n. Chr. durch die Vereinigung der Stämme der Protobulgaren und der Slawen gegründet. Über die Jahrhunderte hinweg hat es sich als eine der Heimstätten geistiger und materieller Kultur – Schrifttum, Architektur, Juwelierkunst, durchgesetzt. In den Hauptstädten Pliska, Veliki Preslav und Veliko Tarnovo kann man noch heute die ruhmvolle Vergangenheit, als das Land seine Blütezeiten erlebte,spüren.
Ein Wendepunkt in der Entwicklung des Landes ist die Einführung des Christentums als offizielle Religion. Zu damaliger Zeit wurde auch das slawische Alphabet geschaffen, dank dessen das Schrifttum im Zarenreich einen starken geistigen Aufstieg erreichte.
Nach der Eroberung durch die Türken im 14. Jh. kommt die staatliche Entwicklung Bulgariens zum Stillstand. Dies ermöglichte allerdings die Schaffung vieler christlicher Kunstwerke, die zur Aufbewahrung des Volkes sowie seiner Einheitlichkeit beigetragen haben. Das Land erlebte seine Renaissancezeit, die sogenannte Wiedergeburt, womit es in die moderne Zeit eintrat.
Heutzutage ist Bulgarien ein EU-Mitgliedstaat und verfügt über moderne und voll urbanisierte Städte.
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